Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern? war zunächst eine musikalische Autobiografie. Verstörend, aber trotz Tod, schlechten Drogen, guten Drogen, kaputten Beziehungen und dem ganzen üblen Kram nie ohne Humor. Doch ein Song ist höchstens fünf Minuten lang, ein Album hat maximal 14 Titel – nicht genug Zeit, um die ganze Story zu erzählen. Deshalb schrieb Timo Blunck die Geschichte hinter der Musik zu Ende, als Roman um den Protagonisten Schröder. Wir hören von den Saunapartys der Hippie-Eltern, von der ersten tragischen Liebe, von ausverkauften Konzerten der Band Villa Hammerschmidt, von Mardi Gras in New Orleans, Kneipenschlägereien in London und bizarren Orgien in Hamburg. Und natürlich von Sophia, der Frau, für die Schröder alles tun würde. Dumm nur, dass es Knirpsi gibt – den bösen Zwilling, der in seinem Kopf wohnt und nie aufhört, ihn zu wilden Exzessen anzustiften ...
Timo Blunck, 1962 geboren, wurde 1981 zum Bassisten der Band Palais Schaumburg, die unter anderem als Vorband von Depeche Mode auftrat. Heute betreibt er die Musikproduktionsfirma BLUT und pendelt zwischen Hamburg und New Orleans.
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