Das Café oder das Kaffeehaus ist eng mit literarischen Bewegungen und Gruppierungen verknüpft. Vor allem im 20. Jahrhundert bildeten sich in Wien und Prag literarische Zirkel, die sich austauschten, sich ihre Werke vorlasen, Sozialstudien betrieben, sich von Eindrücken und Gesprächen inspirieren ließen und Texte verfassten.
So liegt es nahe, zu den Karlsruher Literaturtagen eine Lesung in einem Café zu veranstalten. Das kleine, im Fünfziger-Jahre-Stil eingerichtete Café „Lottis Traum“ liefert dafür die passende Atmosphäre.
Die Brot- und Kunst-Autorengruppe besteht als Autorenkollektiv seit 2010 und tritt in wechselnder Besetzung auf. Zu hören sein werden Texte aus der beständig anwachsenden „Lyrik im Quadrat“-Reihe. Die lose Gruppe, in Karlsruhe und in der Pfalz beheimatet, sieht die „Literatur als Lebensentwurf“ an mit „konsequenter Unabhängigkeit“ und „Offenheit für verschiedene literarische Genres“.
Es lesen unter anderem Florian Arleth, Freddy Mork, Alexander M. Neumann, Paul Blau.
Weitere Informationen unter www.brotundkunst.com
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